Page 12 - Im Dialog
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ZUM GUTEN SCHLUSS
Woher kommt eigentlich unser Adventskalender?
Wie sagte Woody Allen: „Die Ewigkeit dauert lange, beson- ders gegen Ende“. Nun dauert das Warten auf Weihnachten im Advent keine Ewigkeit, aber seit dem 19. Jahrhundert dient der Adventskalender als „Weih- nachts-Wartehilfe“ im christ- lichen Brauchtum. Die ersten selbstgebastelten Kalender las- sen sich bis ins Jahr 1851 zurück- verfolgen. Dabei wurden nach und nach 24 Bilder an die Wand gehängt. Eine einfachere Varian-
te waren 24 auf die Tür gemalte Kreidestriche, von denen jeden Tag einer durchgestrichen wurde.
Als „Er nder“ unseres heu- tigen klassischen Schokoladen- Adventskalenders gilt Gerhard Lang. Um das Warten auf Weih- nachten für ihren Jungen zu ver- kürzen, hatte seine Mutter eine Tafel aus Pappe gebastelt, auf der sie 24 Kekse befestigte. Jeden Tag durfte Gerhard einen Keks essen.
1903 brachte Gerhard Lang als Verleger einen gedruckten Adventskalender mit dem Titel „Im Lande des Christkindes“ auf den Markt. Er bestand aus einem Bogen mit 24 Bildern zum Aus- schneiden. In Erinnerung an seine Kindheit entwickelte er im Laufe der Jahre mit „dem Christkind- leinshaus zum Füllen mit Scho- kolade“ eine Art Schokoladen- Adventskalender.
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