Page 12 - Im Dialog Ausgabe 37
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Auf einen Kaffee mit unseren Moderatoren Ralf Beilmann und Tobias Ringkamp
Sehen Sie das komplette Video
vom Kaffeegespräch auf unserer Website: www.sdmed.de/ einblick-wissen-fuer-moderatoren/
Persönlicher Einblick: Wissen für Moderator:innen
Gut gerüstet für die Moderation
Wie bereiten sich die Moderator:innen der SDMED eigentlich auf eine Veranstaltung vor? Was müssen sie wissen, um zielfüh- rend mit den Teilnehmer:innen in Interaktion zu treten? Diese Frage wurde über unsere „Kaffee-Hotline“ gestellt. Wir haben sie an Ralf Beilmann und Tobias Ringkamp weitergegeben, die sich mit der Frage auf einen Kaffee zusammengesetzt haben.
Ralf Beilmann: „Ich finde es schön, dass wir uns einmal die Zeit nehmen können, über nicht ganz alltägliche Fragen unserer Kund:innen zu reflektieren.“
Tobias Ringkamp: „Als ich die Frage gelesen habe, habe ich auch länger drüber nachgedacht. Das eigene Vorgehen zu hinterfragen und zu reflektieren, halte ich für wertvoll.“
Zielsetzung der Veranstaltung
TR: „Wenn ich an ein klassisches medizinisch-wissenschaftliches Advisory Board denke, dann ist der erste Schritt, in Gesprächen mit den Kunden und Kundinnen die Zielsetzung zu klären. Was soll erreicht werden? Aus diesen Gesprächen ergeben sich dann die Inhalte für die Veranstaltung und damit auch die Basis für meine Einarbeitung.
Dazu schaue ich mir dann z.B. zu Indikation und Präparat die jeweiligen Fachinformationen an. Welche Studien sind dazu gelaufen? Was erwarte ich, was in der Veranstaltung an In- halten und Diskussionen kommen könnte? Darauf bereite ich
auf einen Kaffee
mit Ralf Beilmann und Tobias Ringkamp
mich vor. Ich muss nicht so tief in der Thematik stecken wie ein Referent, aber ich muss Beiträge der Teilnehmer:innen einordnen können.“
RB: „Aus meiner Sicht gibt es immer folgende Komponenten, die extrem relevant sind: Das eine ist, ich versuche zuerst zu verstehen, was unsere Kunden eigentlich brauchen, also in welchem Kontext steht die Veranstaltung? Was ist der Kern und das Ziel der Veranstaltung?
Aber darüber hinaus gilt es dann, den Gesamtkontext zu ver- stehen. Dann geht es nicht nur um die Indikation als solche, sondern, wo steht beispielsweise in der Therapielandschaft das Unternehmen, für das wir jetzt moderieren dürfen? Welche Herausforderungen gibt es? Warum wird jetzt dieses Advisory Board tatsächlich durchgeführt?
Deshalb brauche ich unbedingt diesen engen Kontakt zum Kunden. Ich stelle in den Gesprächen viele Fragen. Und ich fühle mich am wohlsten, wenn ich gemeinsam mit unseren Kund:innen Konzepte entwickeln kann.“
Wissen, das man mitnimmt
TR: „Was nimmst du dir eigentlich von der Veranstaltung mit?“
RB: „Von jedem Projekt nehme ich mir etwas mit. Wenn auch in unterschiedlicher Intensität. Und auf dem Wissen baue ich dann für die nächste Veranstaltung wieder auf. “
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