Page 7 - Im Dialog
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THEMA
SICHT DER AGEnTuR
Medical Education: weg vom Event, hin zum Programm
Angesichts der Tatsache, dass rund die Hälfte des für die hausärztliche Praxis notwendigen Wissens nach weniger als 5 Jahren überholt ist, hat ärztliche Fortbildung heute einen größeren Stellenwert denn je.
Fortbildung mit nachhaltigem Programm
Was wir bei der Konzeption von Fortbildungen selbsterleben,isteindeutlicherTrend,„wegvomEvent, hin zum Programm“. Das bedeutet, nicht mehr nur die Durchführung einzelner Fortbildungen steht im Mittelpunkt, sondern die Entwicklung von Program- men, die Einbettung einzelner Fortbildungen oder Fortbildungsreihen in nachhaltige Kontaktstrecken.
Zielorientierte Vorbereitung für den Erfolg
Der Schlüssel für den Erfolg solcher Programme liegt im Wesentlichen in der Vorbereitung. Diese be- nötigt Zeit und Budgets, aber vor allem die aktive und zielorientierte Einbindung relevanter Personen wie z.B. möglicher Referenten als „Vordenker“, aber auch  rmeninterne Stakeholder wie Medizin und Vertrieb. In der Vorbereitung werden sämtliche Aspekte wie Kernbotschaften, Praxisrelevanz oder Interdiszipli- narität erarbeitet und in einen Ablauf, sprich in eine Dramaturgie, gebracht.
Interdisziplinarität wird wichtiger
Gerade Interdisziplinarität spielt angesichts einer immer stärkeren Spezialisierung heute eine besondere Rolle. Der praxisnahe Blick über den eigenen wissen- schaftlichen Tellerrand ist hilfreich und bringt den Teilnehmern einen echten Zusatznutzen.
Praxisrelevanz und Edutainment
In diesem Kontext sind vor allem praxisrelevante Fallbeispiele gewinnbringend. Sie ermöglichen Erfah- rungsaustausch im besten Sinne und werden gerne gekoppelt mit dem Einsatz interaktiver Techniken. Wobei diese letztlich immer nur Mittel zum Zweck sind. Nicht die Technik selbst steht im Vordergrund, sondern die Frage lautet in der Vorbereitung, welche Technik am besten zur Vermittlung geeignet ist. Die Inhalte bestimmen die Technik und nicht umgekehrt. Die Reputation, die Team- und Dialogorientierung der Referenten und die Qualität der Moderation sind wei- tere wichtige Bausteine für hochkarätige, nachhaltige Fortbildungsprogramme. In der Veranstaltung selbst greifen all diese Faktoren wie Zahnräder ineinander undschaffenRahmenundBasisfürEdutainment.Teil- nehmer erleben dies als kurzweilige und angenehme Lernatmosphäre.
Neutralität in wissenschaftlicher Fortbildung
Pain Education ist für mich aus Agentursicht ein beeindruckendes Beispiel dafür, was mit einem gut konzipierten Medical Education-Konzept erreicht wer- den kann, kurz-, mittel- und eben auch langfristig. Das Beispiel zeigt auch, dass es möglich ist, sich über solch ein Programm in einem Indikationsfeld kodexkonform zu positionieren und zu pro lieren.
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Workshops
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Medical
eLearning /
eCME-Plattform
Internetseite mit Workshop-Infos
und Referentenmaterialien
PETER lASTHAuS
Vorsitzender des Vorstands der System Dialog Med. AG
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