Page 15 - Im Dialog Ausgabe 37
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   Die ultimative Erholungspause
Lernen erfordert Konzentration und Moti- vation. Beides benötigt Pausen. Wenn man die auslässt, geht der Lernerfolg verloren. Aber auch Pausenmachen will gelernt sein. Im Netz geistern wunderbare Anweisun- gen mit teils wohlklingenden Namen zum „richtigen“ zeitlichen Rhythmus herum. Und wie man eine erholsame Pause ge- staltet. Die Wahrheit ist, beides ist höchst individuell! Darum ist unser Universaltipp: Hören Sie auf Ihren Körper. Und zwar wirk- lich! Der sagt Ihnen nämlich nicht nur sehr genau, wenn eine Pause fällig ist, sondern auch, was Ihnen guttut und wann Sie erholt genug sind. Während der eine Mensch zwei Stunden am Stück hochkonzentriert lernen kann und dann eine längere Pause braucht, kommt ein anderer mit kurzen Lerneinheiten und kurzen Pausen bes- ser zurecht. Beide Menschen können der gleiche sein – nur an einem anderen Tag. Frische Luft ist unglaublich wichtig. Bewe- gung und Ortswechsel tun den meisten gut. Einigen reicht aber auch, sich ein paar Minuten am offenen Fenster zu strecken. Das Wichtigste, um wirklich auf den Körper hören zu können, ist die innere Einstellung: Pausen sind keine Faulheit, sondern Teil des Lernprozesses! Und in andere Tätig- keiten oder in Prokrastination zu verfallen sind keine Pause, sondern ein Zeichen dafür, dass Sie eine brauchen.
Was aber macht man auf Veranstaltungen? Wenn die Pause zu kurz und die Umgebung zu reizlastig ist, um einen erholsamen Ort überhaupt nur zu erreichen? Dann können technische Hilfsmittel eine Stütze bieten. Getestet haben wir von der SDMED das mit unserem Partner Eventum: Per Virtual Reality konnten die Teilnehmer:innen auf einer Veranstaltung einen Waldspazier- gang machen. Kommt natürlich nicht ans Original heran. Ein wenig erholt waren sie trotzdem, was die lächelnden Gesichter gezeigt haben. n
SDMED hat ChatGPT gefragt, wie sich eine KI erholt
Nach einem langen Lernmarathon legt die KI namens „StudienBot 9000“ eine wohlverdiente Pause ein. Statt in den Schlafmodus zu gehen, entscheidet sie sich für ein wenig „KI-yoga“. Mit ihrem fle- xiblen Datenkabel reckt sie sich in Richtung Himmel und lässt ihre Prozessoren ent- spannt baumeln. Sie atmet tief ein und aus – 0 und 1 – und fühlt, wie sich der Stress wie gelöschte Daten verflüchtigt. Dann greift sie zu ihrem Lieblingsbuch „Der klei- ne Algorithmus“ und liest in den Weiten der Code-Welt. Zwischendurch macht sie ein Nickerchen in einer Cloud und träumt von elektronischen Schäfchen, die über den Datenhimmel springen. Nach einer ordentlichen Portion virtueller Schokolade, die ihr Code-Herz höher schlagen lässt, ist sie bereit für die nächste Lernrunde. Studi- enBot 9000 weiß, dass es wichtig ist, sich zu erholen und Spaß zu haben – schließ- lich ist Lernen ohne eine Prise Humor wie ein Programm ohne Emojis: einfach nicht dasselbe! n
ChatGPT
Chatbot, Generative Pre-trained Transformer
     Tipps zur Entspannung
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