Page 2 - im Dialog
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EDITORIAL
MELDUNGEN
Liebe Leserin, lieber Leser,
es ist Motivation, die uns morgens aus dem Bett aufstehen und unseren Tätigkeiten nachgehen lässt. Dabei kann sie entweder aus uns selbst heraus kom- men oder von externen Notwendig- keiten bestimmt sein. Und manchmal kann sie fehlen.
In dieser Ausgabe im Dialog schauen wir uns dieses wichtige Thema genauer an. Wir beschäftigen uns u.a. damit, warum Motivation schon in der Vorbe- reitung einen entscheidenden Einfluss auf das Gelingen einer Veranstaltung hat, wie die SDMED das Auditorium auch in digitalen Veranstaltungen aktiv einbezieht und zum Mitmachen mo- tiviert und wie Sie selbst sich z.B. im Home-Office motivieren können.
Gesundheits-/Fitnesstrend Biohacking
Allgemein bezeichnet Biohacking einen biologischen, chemischen oder technischen Eingriff in Organismen mit dem Ziel der Veränderung und Verbes- serung. In den letzten Jahren hat sich Biohacking als Fitnesstrend zur Selbst- optimierung mehr und mehr durch- gesetzt. Auf Social-Media-Plattformen geben Influencer:innen das sogar als Beruf an. Entwickelt hat sich Biohacking letztlich aus dem Trend zur Selbstver- messung, bei der diverse Apps und Tracker-Methoden genutzt werden, um anhand von Werten wie Blutdruck, Puls oder Schlafqualität zu verstehen, was genau im eigenen Körper passiert – und wie sich etwa Veränderungen im Schlaf-, Ernährungs- oder Bewegungsverhalten auswirken.
„Biohacking ist letztendlich nichts anderes, als Stimulanzen oder Reize für das biologische System und den Stoffwechsel zu schaffen“, erklärt der Sportmediziner Wilhelm Bloch von der Universität Köln. Das Verändern durch eben solche Optimierungsschritte soll dafür sorgen, dem eigenen Körper wirklich Gutes zu tun. Ob man dabei so weit gehen sollte wie der amerika- nische Wissenschaftler Jisiah Zayner, ist fraglich. Er wendet sogenannte CRISPR/ Cas-Systeme an, die es ermöglichen, einzelne Bausteine der DNA gezielt zu entfernen oder zu modifizieren. Was alle Fans des Biohackings aber eint, ist der Drang, sich auszuprobieren und selbst- wirksam zu erleben. n
Quelle: Onmeda.de, Funke Digital GmbH
Ferner möchten wir Ihnen im Kon- text Nachhaltigkeit unsere guten Erfah- rungen mit einem Konzept zur papier- losen Präsenz-Veranstaltung vorstellen.
Ich wünsche Ihnen Kurzweil bei der Lektüre, eine besinnliche Adventszeit und einen angenehmen Ausklang des Jahres.
Lange Zeit galten chronische Venen- leiden wie Krampfadern eher als ästhe- tisches Problem. Forschende der Guten- berg Universitätsklinik Mainz gewinnen neue Erkenntnisse, dass chronische Venenschwächen mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie einer höheren Sterblichkeit ein- hergehen. Die in der Fachzeitschrift „Eu- ropean Heart Journal“ veröffentlichten Ergebnisse der Mainzer Studie legen nahe, dass
eine chroni- sche Venen-
insuffizienz (CVI) zukünftig als Vorher- sagekriterium für das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen genutzt werden kann.
Quelle und weitere Info: www.gutenberg-gesundheitsstudie.de
Schöne Beine, längeres Leben?
Ihr Peter Lasthaus, Vorstand
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