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THEMA
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Hybridveranstaltung
Synergie von Präsenz- und digitalen Veranstaltungssettings
Gedanken der SDMed.-Arbeitsgruppe „Hybridveranstal- tungen“: Heike Vesen, Ralf Beilmann, Tobias Ringkamp
Die Kombination von digitalen Möglichkeiten mit den Vorteilen einer Präsenz-Veranstaltung lassen Hybridlösun- gen auf den ersten Blick als ideale Veranstaltungsform erscheinen.
Umfragen der System Dialog Med. mit Experten zeigen, dass hier die Vorlieben für präsenz oder digital ambivalent sind. Insbesondere Teilnehmer, die längere Anreisen zum Ort der Veranstaltungen in Kauf nehmen müssten oder in ihrem beruflichen Alltag begrenzt Zeit haben, ziehen die digitale Variante vor. Anderen ist der „Ortswechsel“ wichtig, das persönliche Gespräch mit den Kollegen vor Ort, das neue Impulse gibt.
Der Teilnehmer kann somit ent- scheiden, ob ihm der direkte per- sönliche und ungezwungene Aus- tausch mit Kollegen und Referenten wichtiger ist oder ob er lieber Zeit und Reisen spart und digitale Möglichkeiten nutzt, um einer Veranstaltung zu folgen. Für den Veranstalter ist die höhere Reich- weite, die die räumliche Flexibilität bietet, besonders reizvoll.
Bei der Konzeption einer Hybridveranstaltung gilt es, wichtige Fragestellungen im Blick zu haben: Wie sollen digitale Teilnehmer eingebunden werden und wie kann sichergestellt werden, dass für alle Teilnehmer die Ver- anstaltung interaktiv und spannend ist? Wie können Synergien geschaffen und genutzt werden? Die Beant- wortung dieser Fragen beeinflusst nicht nur die Länge des Programms, sondern auch die Ausrichtung an sich, z.B. Durchführung von Workshops, Pausengestaltung, die Art der Partizipation per Webinar oder WebMeeting etc.
Jeder Teilnehmer im Präsenzsetting, der sich münd- lich einbringen möchte, muss in der Übertragung für alle hörbar sein. Dies erfordert qualitativ hochwertiges Equipment, personelle Ressourcen und ausreichend große Räumlichkeiten für die Logistik. Durch die Inszenierung für die digitalen Teilnehmer ist hier eine genaue Zeitplanung und Regieführung besonders wichtig. Teilnehmer, die am Computer der Veranstaltung folgen, verzeihen Verzögerun- gen und schlechte Qualität beim Hören und Sehen nicht.
Wer sich vor dem Computer nicht mehr wohlfühlt, sich nicht angesprochen fühlt, steigt aus. Professionelle technische Standards und speziell entwickelte Pakete für diese Form der Veranstaltung sind ein guter Weg, um auch zukünftig interaktive und span- nende Hybridveranstaltungen
durchzuführen.
Hybridveranstaltun- gen werden künftig ei- nen wachsenden Anteil
bekommen.
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