Page 2 - Im Dialog
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EDITORIAL
MELDUNGEN
Liebe Leserin, lieber Leser,
der Büchermarkt ist voll mit Ratge- bern zu Glück, Erfolg, Kreativität und vielem mehr. Warum diese Fülle an Tipps und Tricks meistens nicht zum Erfolg führt, jedenfalls nicht nachhaltig, mag daran liegen, dass jene Bücher nicht „unsere Fragen“ stellen und folglich auch nicht „unsere Antworten“ geben können. Fragen sind ein sehr kraftvol- les Instrument. Richtig gestellt, führen sie zu konstruktiven Antworten, setzen kreative Prozesse in Gang und sind auch in der persönlichen Kommunikation ein wichtiger Schlüssel. Um das Thema Fragen und wie sie sich als roter Faden durch die Arbeit von System Dialog Med. ziehen, geht es in unserem Titelthema auf den Seiten 4 bis 8.
In der Rubrik Privat beleuchten wir die Kraft der Pause. Der Sportwissen- schaftler Professor Ingo Froböse stellt in seinem Buch „Power durch Pause“
Genießer haben höhere Lebenszufriedenheit
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Menschen, die sich selbst als Genie- ßer beim Essen einschätzen, haben eine höhere allgemeine Lebenszufriedenheit als jene, die sich als Nicht-Genießer be- zeichnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie des Insti- tuts für Ernährungspsychologie an der Georg-August-Universität in Göttingen.
Die 1.034 Befragten wurden gebeten, ihre Verhaltensweisen im Alltag nach ihrem Genusswert zu gewichten. Die Top vier mit den höchsten Genusswer- ten bilden 1. Entspannen und Ausruhen, 2. Urlaub machen, 3. zu Hause toll essen und 4. Zeit mit der Familie verbringen.
Beim Genuss von Essen geht es den Angaben zufolge nicht nur um den Ge- schmack der Speisen, sondern ebenso um die Zeit, Ruhe und Atmosphäre, in der gegessen wird. Genießer bewerten
zudem ihre Ernährung im Vergleich zu Nicht-Genießern als gesünder. n
www.ernaehrungspsychologie.org
vor, was wir von Spitzensportlern für dauerhafte Leistungsfähigkeit lernen können.
Neben vier neuen Mitarbeitern in unserem Team möchten wir Ihnen auch unsere diesjährigen Spendenprojekte im Detail vorstellen!
Kurzweil bei der Lektüre wünscht
Ihr Peter Lasthaus, Vorstand
Der Patient sollte vom Therapieemp- fänger zum Gestalter seiner Gesundheit werden. Diesen Trend fordert der Bun- desverband der Arzneimittelhersteller e.V. (BAH) in zwei Perspektivpapieren, die im Rahmen zweier Diskussionsrun- den zur Arzneimittelversorgung im Jahr 2025 formuliert wurden. Der demogra-  sche Wandel in Verbindung mit dem medizinischen Fortschritt, die Zunahme der chronischen Erkrankungen sowie von Urbanisierung und Digitalisierung seien Trends, die in Zukunft hohe Anfor- derungen an die gesundheitliche Infra- struktur stellen. Vor diesem Hintergrund wurde diskutiert, wie Selbstmedikation
das Gesundheitssystem entlasten und die individuelle Arzneimittelversorgung weiterhin gesichert werden kann.
Die Expertenrunden sehen den Pati- enten künftig in größerer Eigenverant- wortung. Selbstmedikation könne das System nachhaltig stärker entlasten, als dies bereits heute der Fall ist, und dem Patienten die Chance eröffnen, sein eige- ner Gesundheitsmanager zu werden. In der Umsetzung schreiben die Experten den Apotheken in der Beratungskompe- tenz eine Schlüsselrolle zu. n
www.bah-bonn.de
Arzneimittelversorgung 2.0


































































































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