Page 3 - Im Dialog
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MELDUNGEN
APPS sorgten während langer Autofahr-
und Karotten gelüstet, sondern nach Chips, Schokolade, Pizza und Hamburgern“, meint Experte Mi- chael Macht.
Ist Stress-Essen Schuld an einem Zuviel an Pfunden, bringen Diäten nichts. Betroffene sollten lernen, ihre Stressfaktoren aufzudecken und mit ihnen umzugehen. Das Team um Professor Macht hat ein Programm „Iss mit Gefühl“ aufge- stellt, das Betroffenen helfen soll.
Informationen im Web:
www.psychotherapie.uni- wuerzburg.de/ mitarbeiter/macht.html
GESUNDHEITS-IT
E-Health-Messe
Vom 19. – 21. April fand in Berlin zum 9. Mal die conhIT statt. Wieder- holt schloss Europas größter Bran- chenevent in der Gesundheits-IT mit Rekordzahlen ab. Rund 9.000 Fachbesucher (2015: 7.500) aus dem In- und Ausland informierten sich über IT-Lösungen aus allen Berei- chen der Gesundheitsvorsorge.
Matthias Meierhofer, Vor- standsvorsitzender, Bundesver- band Gesundheits-IT – bvitg e. V., fasst zusammen: „Die Digitalisie- rung der Gesundheitsversorgung ist nicht aufzuhalten. Die conhIT zeigte, dass auch ohne Regeln und gesetzliche Vorgaben immer mehr eHealth-Anwendungen ihren Weg in die Versorgung  nden; auf der anderen Seite war IT-Sicherheit ein vieldiskutiertes Thema. Es bleibt – und wird – spannend.“
Informationen im Web:
www.conhit.de
Weshalb wir bei Stress mehr essen
Auf Stress und negative Gefüh- le reagieren viele mit Heißhunger. Häu ge Folge: Übergewicht. Die Gründe dafür sind noch nicht wirklich geklärt. Professor Micha- el Macht beschäftigt sich an der Universität Würzburg mit der Er- forschung der Zusammenhänge zwischen Gefühlswelt und Essver- halten. Er hält es für möglich, dass dabei in der Kindheit erlernte Pro- zesse eine wichtige Rolle spielen. Ein Bonbon ließ manch’ schmerzen- des Knie vergessen, Schokoriegel
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ten für Abwechslung. Belegt sei inzwischen, dass Kinder durch süße Geschmacksreize zu besänftigen sind, aber ob ein Zusammenhang mit den Essmustern im Erwach- senenalter besteht, ist noch nicht ausreichend geklärt.
So wie unsere Emotionen unser Essverhalten steuern, scheinen an- dersherum bestimmte Inhaltsstof- fe von Lebensmitteln wiederum unsere Emotionen zu beein ussen. Energiereiche Nahrungsmittel wie Fett und Zucker fördern die Aus- schüttung angstlösender und stim- mungsaufhellender Botenstoffe wie Serotonin und Dopamin. „So ließe sich erklären, warum uns bei Stress und Wut nicht nach Gurken
Stammzellspender aller Nationen gesucht
Alle 35 Sekunden erkrankt welt- weit ein Mensch an Blutkrebs. Nur rund ein Drittel der Patienten  n- det innerhalb der Familie einen geeigneten Spender. Der Großteil benötigt einen nicht verwandten Spender. Die Deutsche Knochen- markspenderdatei (DKMS) umfasst weltweit inzwischen sechs Milli- onen registrierte Spender. Wich- tig ist es, immer neue Spender zu gewinnen, weshalb die DKMS zur Registrierung aufruft.
Ausschlaggebend für eine er- folgreiche Spendenvermittlung sind die sogenannten HLA-Merk- male (Gewebemerkmale), die gene- tisch und regional unterschiedlich sind. Um die Überlebenschancen von Blutkrebspatienten zu verbes- sern, setzt die DKMS alles daran, möglichst viele Spender verschie- dener Nationalitäten in ihrer Da- tenbank zu vereinen. Grundsätzlich kann sich jeder im Alter zwischen 17 und 55 registrieren lassen.
Informationen im Web und Online-Registrierung: www.dkms.de
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