Page 3 - Heft 18 - 2013
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MELDUNGEN
STUDIE
Energy Drinks – Riskanter Koffein
Energy Drinks sind in. Nicht nur junge Menschen nutzen den zu- sätzlichen Energieschub für mehr Durchhaltevermögen, lange Par- tynächte und mehr Leistung beim Sport. In Mengen konsumiert kön- nen sie der Gesundheit schaden und zusammen mit Alkohol sind sie sogar riskant. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach einer Untersuchung von 24 Energy Drinks und einem Energy Shot.
KöRPER
Atmen nur durch ein Nasenloch
Wussten Sie, dass die meisten Menschen nur durch jeweils ein Na- senloch atmen und dies nach einer bestimmten Zeit – meist nach 20 Minuten – wechseln? Dieser soge- nannte nasale Zyklus ist bereits seit 1895 bekannt und wurde in einem Artikel über „Die exacte Messung der Luftdurchgängigkeit der Nase“ erstmals beschrieben.
Heute weiß man, dass rund 80 Prozent aller Menschen vorwie- gend durch ein Nasenloch atmen und nach einiger Zeit wechseln. Verantwortlich hierfür ist ein An- und Abschwellen der Schwellkör- per in der Nase. Der Sinn dieses rhythmischen Hin und Her ist noch nicht wirklich geklärt. Spekuliert wird über Wirkungen auf die un- terschiedlichen Gehirnhälften und den Stoffwechsel. Wird durch das linke Nasenloch geatmet, aktiviert
Der Effekt der Energy Drinks be- ruht hauptsächlich auf dem zuge- setzten Zucker, der Energie liefert, und dem Koffein, das für die Auf- putschwirkung sorgt. Wer deutlich mehr als eine Dose leert, muss mit Nebenwirkungen rechnen: Koffein macht im Übermaß nervös, unru- hig und führt zu Herzrasen. Wer die Drinks gegen Müdigkeit und Erschöpfung trinkt, überschätzt sich schnell und bringt andere in
Gefahr, beispielsweise im Straßen- verkehr. Laut einer aktuellen Studie konsumieren fast 70 Prozent der 10- bis 19-jährigen Europäer regel- mäßig Energy Drinks, jeder zweite mit Alkohol.
Der Test ausführlich unter
www.test.de
112
Welche Notrufnummer ist bei Verdacht auf einen Schlaganfall im Ausland zu wählen? Dies wis- sen gerade einmal 22 Prozent der europäischen Bürger, ergab das Eu- robarometer, eine Umfrage der EU.
Daher weist die Stiftung Deut- sche Schlaganfall-Hilfe nochmals darauf hin: In allen EU-Mitglied- staaten gilt der Notruf 112. Unter der gebührenfreien Nummer sind Polizei, Feuerwehr und Notarzt in jedem EU-Land von allen Festnetz- und Mobiltelefonen erreichbar. In der Regel sprechen die Mitarbeiter in den Leitstellen neben ihrer Lan- dessprache auch englisch.
Ein FAST-Test, mit dem auch Lai- en einen Verdacht auf Schlaganfall prüfen können, indet sich auf:
www.schlaganfall-hilfe.de
das die rechte Hirnhälfte und um- gekehrt. Der Stoffwechsel soll durch die rechte Nasenlochatmung aktiviert werden.
Plausibel erscheint allerdings folgende Erklärung: Die Nasen- schleimhäute haben Schwerstar- beit bei der Reinigung der Atemluft und Abwehr von Erregern zu leis- ten. Der Wechsel dient der Rege- neration.
WELTWEITE RUFNUMMER
Jeder Schlaganfall ist ein Notruf
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-Kick












































































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