Page 7 - Im Dialog Ausgabe 25 2022
P. 7

        Wie gelingt es der SDMED, eine Digitalmüdigkeit der Teil- nehmerinnen und Teilnehmer zu vermeiden?
Gestalterisch ist das Spannende an digitalen Veranstaltungen, dass wir mit unterschiedlichen Stilmitteln arbeiten können. Wir können gemeinsam im Plenum diskutieren und mit einem Klick in Kleingruppen wechseln. Wir können Fragen für eine gemeinsame mündliche Diskussion stellen, aber auch Individualfragen, die zunächst von allen zeitgleich beantwortet werden und als Basis für den anschließenden Meinungs- und Erfahrungsaustausch dienen. Diese Inter- aktionen können wir unterschiedlich gestalten. Das können Slider-Fragen sein, Multiple-Choice-Fragen, Freitext-Fragen. Auch Wortwolken können generiert werden. Das heißt, wir haben ganz unterschiedliche
Stilmittel zur Verfügung. Und die Dramaturgie, also der Ab- lauf in einer Veranstaltung mit der entsprechenden Didaktik, die dahintersteht, arbeitet ganz klar einer po- tenziellen Digital-Müdigkeit entgegen.
Welche Empfehlungen ge- ben Sie Ihren Kundinnen und Kunden zum Thema Advisory Board mit?
Ich glaube tatsächlich, dass
die Advisory-Board-Arbeit
auch in Zukunft für die
pharmazeutische Industrie
ein ganz entscheidender Fak-
tor ist, wie man mit den Expertinnen und Experten in den Austausch kommt und bleibt. Ganz entscheidend dafür wird sein: Welche Fragestellungen habe ich? Welche Ziele möchte ich mit meiner Veranstaltung erreichen und mit
welchen Sparrings-Partnern möchte ich diese Veranstaltung durchführen?
Aus meiner persönlichen Sicht ist dabei eine neutrale Mo- deration ein ganz essenzieller Bestandteil. Die SDMED steht genau für diese neutralen Moderationen und darüber hinaus für die didaktisch saubere Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von solchen Advisory Boards.
Ein Blick in die Glaskugel: Wie wird sich das Format „Advisory Board“ in den nächsten fünf Jahren entwickeln? Werden Advisory Boards in Präsenz-Settings überhaupt noch statt- finden?
Ja, wir werden auch weiterhin Advisory Boards im Präsenz- Setting haben, davon bin ich absolut überzeugt. Wenn es z.B. darum geht, eine neue Community zu bilden oder ein Netzwerk zu etablieren, dann kommt man um Präsenzver- anstaltungen nicht herum. Hier braucht es den direkten persönlichen Kontakt.
Doch in welcher Menge wird das sein? Wie viele Veranstal- tungen werden wir zukünftig in den Boards in virtuellen Set- tings sehen, wie viele in Prä- senz und wie viele in einem Hybrid-Setting? Ich würde sagen, dass vermutlich mehr Advisory Boards im Virtuellen
als in Präsenz stattfinden werden. Aber um auf die Ursprungs- frage nochmal zurückzukommen: Ja, auf jeden Fall auch präsent, wenn es gute Gründe dafür gibt. n
 Das komplette Video: www.sdmed.de/27nucurt
Haben Sie weitere Fragen?
Ralf Beilmann r.beilmann@sdmed.de +49 2203 1006 347
Fokus: Advisory Boards
   7














































































   5   6   7   8   9