Page 15 - Im Dialog Ausgabe 25 2022
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   Die „kleine Aufmerksamkeit“ für zwischendurch
Oft sind es die kleinen Aufmerksamkei- ten, die im Alltag herausstechen und einem stressigen Tag ein entspanntes Krönchen aufsetzen. Für Beschenkte übrigens ebenso wie für die Schenken- den. Zahlreiche Studien belegen, dass Schenken beiden Seiten ein positives Gefühl bereitet.
Dabei muss es gar nicht unbedingt ein physisches Geschenk sein. Manchmal reicht schon ein ehrliches, warmes Lä- cheln, ein „Gut gemacht!“ an der rich- tigen Stelle. Es geht um ein aufmerksa- mes Miteinander, das sich in den kleinen Aufmerksamkeiten widerspiegelt und im Alltag einen echten Unterschied ma- chen kann. Denn es zeigt Wertschätzung und Interesse. Gönnen Sie sich und an- deren öfter einen solchen Moment – Sie werden feststellen, dass Sie gute Laune verbreiten und diese wie ein Boomerang zu Ihnen zurückkommt. n
Frust
lass nach!
Je höher der Frust, desto eher die Ab- lenkung. Das kennen Sie mit Sicherheit aus eigener Erfahrung: Wenn es nicht läuft wie gewollt oder geplant, sucht das Gehirn nach etwas, in dem mehr Spannung und vor allem mehr „Beloh- nung“ steckt.
Eine nützliche Eigenschaft, wenn man konzentriert an etwas komplexem oder lästigem arbeiten will, ist daher die Frustrationstoleranz. Wie hoch die Frustrationstoleranzgrenze liegt, ist extrem individuell. Generell sinkt sie aber bei jedem Menschen im Lauf des Tages. Durch frustrierende Aufgaben kommt man daher vormittags am ehes- ten durch, ohne sich eine Ablenkung zu suchen. n
    Unsere Tipps: Aufmerksamkeit und Frustrationstoleranz
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