Page 12 - Im Dialog

Unser Tipp: Rhetorik!
Das sagt die Rhetorik:
Erst die Person, dann die Information
Die Person ist das wichtigste Über- zeugungsmittel. Dafür muss sie zum Vorschein kommen, authentisch. Ich kann meine Gesprächspartner:innen nur überzeugen, wenn ich von Herz zu Herz spreche, nicht nur von Hirn zu Hirn. Und was persönlich gefärbt ist, bleibt hängen. Das Gehirn speichert Informationen besser ab, wenn sie mit Emotionen verbunden sind. Das heißt nicht, dass die Botschaft nicht wichtig ist. Sie wird aber nur angenommen, wenn ich auf persönlicher Ebene auf mein Gegenüber zugehe und in der Lage bin, eine echte Beziehung aufzu- bauen – auch emotional. So entstehen leuchtende Augen und offene Ohren, die besten Voraussetzungen für einen guten Dialog. Also, erst die Person, dann die Information. n
Dr. Felix Schmelzer
Rhetoriker
Die Rhetoriker im Video: www.sdmed.de/ rhetorik-masterclass-blog/
Ihr Ansprechpartner bei Interesse an der Rhetorik MasterClass:
Dr. Felix Schmelzer f.schmelzer@sdmed.de +49 2203 1006 377
Tipp aus der Rhetorik MasterClass: Gute Beziehung zum Publikum
Geredet wird fürs Publikum. Auftritt und Sprache müssen zu seinem Standpunkt passen. Gute Redner:innen studieren ihr Publikum darum, kennen dessen Wissensstand und Erwartungs- haltung und damit eben jenen Standpunkt. Eine gute Beziehung zum Publikum stellen Sie durch einen bewussten Dialog mit ihm her – von Beginn an auf der persönlich-emotionalen Ebene, im Laufe des Vortrags und der anschließenden Diskussion zu- nehmend auch auf der fachlich- intellektuellen Ebene.
Doch geht es nicht allein um die Beziehung zwischen Redner:in und Publikum: Um einen echten intellektuellen und emotionalen Bezug zum Publikum aufzubau- en, gilt es, Gemeinschaft zu stif- ten. Wenn Sie es schaffen, dass die Beziehung der Zuhörer:innen auch untereinander eine gute ist, entsteht ein Zusammengehörig- keitsgefühl. Mit ihm im Rücken geht jegliche Überzeugungsar- beit leichter von statten.
Tobias Ringkamp
Moderator
12