Page 7 - Im Dialog
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umgeschrieben werden, denn in der digitalen Welt gelten andere Gesetze als in der realen.
Das Arbeiten vor den Bildschirmen zwingt uns ganz an- dere Herausforderungen auf als das gemeinsame Arbeiten in einem Raum: Im digitalen Setting bedarf es – gerade bei Gruppendiskussionen – insgesamt einer noch klareren, strukturierenden Führung des Meetings durch den Mo- derator. Hier gilt es alle Teilnehmer der Meldungs-Reihe nach aktiv zu Ihrem Redebeitrag einzuladen. Bei etwa drei Meldungen gleichzeitig, muss der Moderator diese koordi- native Aufgabe einer Diskussion klar führen und bestimmen. Konkrete Arbeitsanweisungen sind ausgesprochen wichtig, speziell, wenn sich die Plenums-Gruppe in Kleingruppen aufteilt, beispielsweise, weil verschiedene Fragestellungen von unterschiedlichen Teams beantwortet werden sollen. Im virtuellen Raum kann der Moderator immer nur in ei- nem Raum anwesend sein, also entweder im Plenum oder in einem der Gruppenarbeitsräume, was analog zu einem Präsenzmeeting gilt.
Trotz der oben beschriebenen Herausforderungen ist es mit dem langjährigen Know-how der Moderatoren bei der SDMed. sowie der bereits seit vielen Jahren vorhandenen technischen Ausstattung möglich, Digitalmeetings profes- sionell, zielgerichtet und erfolgreich durchzuführen – und das inklusive der dazu gehörenden Emotionen. Bei entspre- chender Vorbereitung kann ein sehr hohes Interaktivitäts- Niveau erreicht und somit eine abwechslungsreiche und kurzweilige Veranstaltung generiert werden.
Somit stellen Digitalmeetings für mich eine wirklich gute Alternative zu Präsenzmeetings dar. Sprechen Sie uns gerne mit Ihren Ideen oder Fragen hierzu an! n
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           Eine Minute ...
um den Kopf wieder frei zu bekommen.
Längere Videokonferenzen fordern unsere Konzent- ration und können anstrengend sein. Um schnell einen Cut nach Ende einer Digitalkonferenz zu machen und den Kopf wieder frei zu bekommen, hilft eine ganz einfache Übung. Sie dauert nur 60 Sekunden, kann aber auch länger durchgeführt werden:
• Schließen Sie die Augen im Sitzen oder Stehen
• Atmen Sie bewusst einige Male tief ein und aus
• Lenken Sie dann Ihre Aufmerksamkeit auf die Geräusche, die Sie umgeben
Brummt der Computer? Zwitschern draußen Vögel? Rumort jemand im Nebenraum? Folgen Sie den Geräuschen, die Sie wahrnehmen, ohne sie zu bewerten. Weicht Ihre Aufmerksamkeit ab, bringen Sie sie einfach zum Hören der Geräusche zurück.
Schon nach einer Minute, noch mehr nach zwei oder drei Minuten, wird der Kopf klarer. n
               




















































































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