Page 3 - Im Dialog
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MEldungEn
statistiK
apotheken auf historischem tiefstand
In nur fünf Jahren ist die Zahl der Apotheken in Deutschland um mehr als 1.100 zurückgegangen. Ende 2014 gab es 208 Apotheken weniger als im Jahr zuvor. Deutsch- landweit ist damit die Zahl der Apo- theken seit 2010 um 5,6 Prozent gesunken. Aktuell gibt es 20.436 Apotheken. Dies ist der niedrigste Stand seit 1992 (20.350), nachdem 2008 mit 21.602 Apotheken der Höchststand erreicht worden war.
Quelle:
apotheke adhoc
BuchtiPP
das gesundheits- system verstehen
Unser Gesundheitssytem ist ein außerordentlich komplexes Ge echt mit Untersystemen, die teilweise nach unterschiedlichen Gesetzen funktionieren. In der Neu- au age des Standardwerks „Das Gesundheitssystem verstehen“ erläutert der Autor Uwe K. Preus- ker anschaulich die Strukturen des deutschen Gesundheitssystems in seiner aktuellen Fassung, zudem erfolgt
eine Ein-
ordnung
in die Ent-
wicklungen
der Gesund-
heitswirt-
schaft.
Zusätzlich unternimmt er den Versuch, die großen Herausfor- derungen an das System in den nächsten zwei Jahrzehnten zu beschreiben, inklusive sich daraus ergebender Veränderungsnotwen- digkeiten.
Uwe K. Preusker hat 35 Jahre Berufserfahrung im Gesundheits- wesen. Er ist Autor zahlreicher Bü- cher und Herausgeber des Hinter- grundinformationsdienstes „Klinik Markt inside“.
das deutsche gesundheitssys- tem verstehen. strukturen und Funktionen im Wandel.
2. Au age 2015 im Medhoch- zwei-Verlag, ISBN 978-3-86216- 059-4, Preis 49,99 EUR.
studiE
Vorsprung fürs ohr durch Musizieren
Fokussiert zu hören, wird mit zunehmendem Alter immer schwieriger. Doch wer ein Instrument spielt, trainiert aktiv sein Hörzentrum im Gehirn und kann die Fol- gen eines altersbedingten Hörverlustes ausgleichen. Während bei „Nicht-Mu- sikern“ im Durchschnitt mit 58 Jahren erstmals Symptome von Schwerhö- rigkeit auftreten, ist dies bei aktiven Musikern erst im Alter
von 63 Jahren der Fall.
Das ist das Ergebnis einer Studie von audibene, Europas größtem Beratungsportal zum Thema Hör- verlust und Hörgeräte. Das Erlernen eines Musikinstruments steigert die Fähigkeit des auditiven Kortex’ im Gehirn. Unterschiedliche Klänge lassen sich wesentlich besser aus einer Lärmkulisse heraus ltern, Ge- räusche besser einordnen und ver- arbeiten. Diese Eigenschaften sind gerade im Alter hilfreich, um einer Altersschwerhörigkeit entgegenzu- wirken. Der Studie zufolge spielt es keine Rolle, welches Instrument man spielt, der Trainingseffekt fürs Gehirn bleibt derselbe.
Mehr Infos:
www.audibene.de
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